Das Burnout-Syndrom ist ein Zustand völliger psychischer, emotionaler und körperlicher Erschöpfung und eine Folge von chronischem Stress und Überlastung. Das Leistungsvermögen Betroffener ist deutlich reduziert und sie fühlen sich ausgebrannt. Schlafstörungen, Depressionen, erhöhte Suchtgefahr, innere Leere und sozialer Rückzug sind häufige Folgen. Ein Burnout entwickelt sich stufenweise über einen längeren Zeitraum. Die Erschöpfung wird im Laufe der Zeit immer größer und greift immer mehr auf den Menschen ein.
Da sich ein Burnout kaum von einer Depression abgrenzen lässt, wird es auch als Erschöpfungsdepression bezeichnet. Anders als die Depression, die viele mögliche Ursachen haben kann, weist das Burnout-Syndrom allerdings einen eindeutigen Bezug zum Beruf auf oder zu einer Aufgabe, die der Betroffene im familiären Bereich erfüllt.
Was führt zu einem Burnout?
Die Art und Weise, wie wir heute arbeiten, ist einer der Hauptgründe für die rasante Zunahme von Burnout. Der Leistungs- und Zeitdruck wird in Zeiten von E-Mail, Handy und Push-Benachrichtigungen immer massiver und unser Körper leidet unter der Dauerbelastung.
Studien zufolge sind in Österreich 25 Prozent aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Burnout gefährdet. Wenn Dauerstress und belastende Arbeitsbedingungen Menschen in die seelische Erschöpfung treiben, dann ist das auch ein wirtschaftliches Risiko für Unternehmen: Krankenstände und Frühpensionierungen aufgrund von arbeitsbedingten psychischen Belastungen verursachen jetzt schon einen volkswirtschaftlichen Schaden von mehr als drei Milliarden Euro pro Jahr, Tendenz steigend.
Burnout-Prävention lohnt sich und erspart lange Leidenswege
Das Burnout-Präventionsprogramm der Work-Life-Academy richtet sich an Menschen, die bereits erste Anzeichen von emotionaler Erschöpfung und unterschiedliche körperliche Beschwerden verspüren. In unseren Seminaren werden die Teilnehmer dabei unterstützt, Rollen, Werte und Erwartungen an das Berufs- und Privatleben zu betrachten und gegebenenfalls auch zu überdenken, um neue Sichtweisen zu gewinnen und letztendlich die Beanspruchungen besser bewältigen zu können.