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Stressmanagement-Training

Inhalt:

  • Stress erkennen und verstehen
  • Inhalte und Erkenntnisse aus der aktuellen Stressforschung, der kognitiven Psychologie sowie der Kommunikationswissenschaft
  • Körperliche Stressreaktionen und persönliche Stressverstärker
  • Instrumentelles, mentales und regeneratives Stressmanagement

 

Ihr Nutzen:

  • Erlernen von Strategien für den Umgang mit Stress
  • Stress erkennen, bewerten und bewältigen
  • Konstruktiv mit Belastungen umgehen
  • Vorhandene Ressourcen gezielt einsetzen und stärken

 

Stress ist eine psychische und physische Reaktion unseres Körpers, die zur Bewältigung besonderer Anforderungen befähigt. Diese Reaktion auf Stress ist ein uralter Mechanismus, der schon vor mehr als einer Million Jahren für unsere Urahnen die Grundlage zum Überleben war. Nur sehen die Feinde des modernen Menschen etwas anders aus. Wir kämpfen mit den gestiegenen Anforderungen einer Leistungsgesellschaft. Es reicht schon eine Situation als belastend oder stressig zu empfinden, um diese Mechanismen und Reaktionen in unserem Körper ablaufen zu lassen.

 

Was macht Stress mit unserem Körper?

Als Antwort auf einen Stressimpuls befiehlt das Emotionszentrum im Gehirn unserem Körper Stresshormone zu produzieren. Die Nebennierenrinde schüttet daraufhin einen Hormoncocktail aus - vor allem Adrenalin und Cortisol. Als Folge steigen Blutdruck und Puls. Blut strömt in die Muskulatur von Armen und Beinen. Unnötige Energieverbraucher, wie die Verdauung, werden heruntergefahren und die Schmerzempfindlichkeit wird herabgesetzt. All das dient einem Ziel: die Bedrohung zu meistern - durch Flucht oder durch Kampf. War die Herausforderung bewältigt, reagierte der Körper mit Entspannung. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Hippocampus im Gehirn, der den Körper anweist, die Flut der Hormone in unserem Körper zu zügeln. Als ein Abbauprodukt entsteht körpereigenes Morphium. Der Mensch fühlt sich wohl und das Belohnungszentrum im Gehirn registriert: alles richtig gemacht!

 

 

Warum macht Stress krank?

Diese biochemischen Prozesse wirken auch heute noch. Die Stressforschung beobachtet jedoch mit Sorge, was Zeit- und Leistungsdruck, Angst um den Arbeitsplatz und Reizüberflutung in unserem Körper bewirken. Stressreiz reiht sich an Stressreiz, gepaart mit Ängsten und Sorgen um die Zukunft. Der Pegel unserer Stresshormone steigt und kann nicht mehr richtig abgebaut werden. Eine Folge: Nervenzellen bilden sich ausgerechnet im Hippocampus zurück, der bei Gesunden die Entspannung einläutet.

 

Die Medizin muss sich immer mehr mit den Folgen von Dauerstress auseinandersetzen, denn die eigentlich nützlichen Stresshormone machen auf Dauer krank. Sie lösen Herzkrankheiten und Depressionen aus und schwächen das Immunsystem. Deshalb raten Experten dazu, den Stresskreislauf so früh wie möglich zu unterbrechen, Wege zur Entspannung zu finden und stressbedingten Erkrankungen so vorzubeugen.

 

Was kann man vorbeugend tun?

In speziellen Stressmanagement-Trainings lernen die Teilnehmer Stress zu erkennen und die dahinterliegenden Mechanismen zu verstehen. Mit individuellen Bewältigungsstrategien kann man konstruktiv und flexibel in Stresssituationen reagieren und behält Ruhe und Gelassenheit.